In Marius von Mayenburgs Psychokrimi „Ellen Babić“ wird die Lehrerin Astrid beschuldigt, ihre Schülerin Ellen auf einer Klassenfahrt mit K.o.-Tropfen betäubt und sexuell belästigt zu haben. Während Astrid versucht, sich gegen die Vorwürfe zu verteidigen, bleibt unklar, ob sie zu Unrecht beschuldigt wird oder ob Ellen die Geschichte nutzt, um ihren Vater von ihrer Unschuld am eigenen Absturz zu überzeugen. Die Figur Ellen Babić steht dabei symbolisch für die Themen Machtmissbrauch sowie berufliche und private Abhängigkeiten.